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Geschichte des Hüttenteiches, der Baude und der Stadt Geising

In einem kleinen Zipfel des Erzgebirges entstand vor ca. 225 Jahren ein Teich für den Bergbau, der Hüttenteich. Viele Jahre sammelte er das aus dem Gebirge kommende Wasser des Erdbaches und half den fleißigen Bergleuten bei ihrer schweren Arbeit. Er diente in wasserarmen Jahren für das nötige Aufschlagwasser der Wasserräder der Geisinger Schmelzhütten, Pochwäschen und Mühlen. Doch eines Tages ging die Blütezeit des Bergbau's in dieser Region zur Neige und im 18. Jahrhundert wurde es still um den alten Hüttenteich. Aber bald entdeckten ihn die Geisinger als Badegewässer und so kam wieder Leben in diesen schönen Gebirgsteich.



Etwa um 1950 begannen dann die Arbeiten, um aus dem Hüttenteich Europas größtes Natur-Eislaufstation zu machen. Der Teich wurde erweitert und durch einen ehöhten Damm abgeschlossen. Mit einer steinge-mauerten Tribüne, die heute noch erkennbar ist, einem Turm für die Schiedsrichter und einem Unterkunftshaus versehen, wurde er zur größten winterlichen Natureisbahn der DDR. Bis etwa 1961 erlebte der Teich viele interessante Wettkämpfe. Mehrfach wurden hier die Deutschen Meisterschaften im Eisschnelllauf ausgetragen.

  
 

  

Seit Ende der 90er Jahre wurde der Hüttenteich und sein Umfeld durch die Stadt Geising und die ABS Osterzgebirge GmbH zur Freizeitanlage umgestaltet. Heute wird der Hüttenteich als Naturbad gemeinsam mit der Hüttenteichbaude bewirtschaftet.

Dank unsere Stammgäste - Fam. Parchwitz und Fam. Förster gibt es auch Bilder aus der Vergangenheit der Hüttenteichbaude.

 

Geschichte der Stadt GEISING

Die Stadt Geising wurde 1374 erstmals urkundlich erwähnt und hat seit 1462 Stadtrecht. Durch Zinnfunde siedelten sich bereits vor 600 Jahren Bergleute in dieser rauhen Mittelgebirgsregion, dem Ost-Erzgebirge an. Erst vor ca. 100  Jahren kam in Geising und Umgebung der Zinnbergbau zum erliegen. Bedingt durch die wunderschöne Lage der Stadt konnte sich Geising zum touristischen Anziehungspunkt entwickeln. Die saubere Höhenluft, die wunderschönen Wanderwege um die Stadt und die nähere Umgebung zogen Naturliebhaber von nah und fern an.

Auch der Wintersportfreund erkannte ebenfalls die Vorzüge dieser Region. Eingebettet von Bergen liegen Abfahrtshänge und Langlaufloipen relativ windgeschützt. Heute zählt die zwischen Dresden und Prag liegende Stadt 3500 Einwohner und ist geprägt von einer Vielzahl kleiner Geschäfte und Handwerksbetriebe.